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Ute Hensel - Psychotherapeutin

Erkrankungen der Haut und des Atmungsapparates

Neurodermitis (Atopisches Ekzem)

Die Neurodermitis (Atopisches Ekzem) ist eine chronische, meist in Schüben verlaufende und stark juckende Hauterkrankung. Erfahrungsgemäß sind psychische Krankheitsfakto­ren häufig daran be­teiligt. Die Krankheit tritt meist bereits im Säuglingsalter auf und betrifft ungefähr 5% der Bevölke­rung. Meist ist damit in der Folge eine erhebliche Belastung der Mutter-Kind-Bezie­hung verbunden. Die betroffenen Kinder weisen auf Grund des Juck­reizes eine hohe Empfindsamkeit auf und leiden zumeist unter erheblichen Schlafstörun­gen, die wiederum auf die betreuenden Personen rückwirken. Als auslösende psychoso­matische Krankheitsfaktoren wer­den aber auch Störungen im Gleichgewicht zwischen dem Gefühl des Gehaltenwerdens und der Freiheit zur Loslösung / Individuation diskutiert. Hintergrund dafür können Ängste der Mutter sein, die eine eigenständige Entwicklung des Kindes erschweren. Zugleich spielen verdeckte Aggressionen auf Grund der Inanspruch­nahme durch das bedürftige, abhängige Kind eine Rolle. Entsprechend belastet ist diese Thematik für die von der Krankheit Betroffenen. Häufig wird die Symptomatik in Situatio­nen ausgelöst oder ver­schlimmert, die mit der erwähnten Konfliktlage – Anlehnungsbe­dürfnis versus Aggression – zusammenhängen.

Was auch immer am Anfang dieser Erkrankung steht, der Verlauf beeinflusst, ja beein­trächtigt die ersten Beziehungen erheblich und oft setzt sich dies in der Lebensgeschichte fort. Wenn schon die primären Bindungen zur Mutter und zum Vater belastet waren, so ist oft eben doch eine grundlegende Schwierigkeit in Beziehungen Vertrauen zu fassen die Folge. Dementsprechend treten Krankheitsschübe häufig im Zusammenhang mit Verän­derungen im Beziehungsgefüge auf. Paradox und den Betroffenen vollkommen unver­ständlich erscheint es oft, dass die Symptomatik auch bei glücklich verlaufenden Bezie­hungen auftreten kann. Bei näherer Betrachtung ist dies allerdings gar nicht so erstaun­lich. Nach den zahlreichen zumeist schwierigen Beziehungserfahrungen ist dieses Thema zumeist schmerzbehaftet. Dann können auch schöne Erlebnisse in einer neuen Partner­schaft weh tun, einfach weil sie - mindestens unterschwellig - an all die schmerzlichen Er­eignisse in der Vergangenheit erinnern. Oftmals ist die – mehr oder weniger (un)bewusste – Devise der Betreffenden, sich gar nicht erst tiefer auf einen anderen Menschen einzu­stellen, um Enttäuschungen und schmerzhafte Konflikte auf alle Fälle zu vermeiden. Enge Beziehungen werden dadurch zumeist schwierig. Einerseits ersehnt werden sie aber oft genug auch gemieden oder gestalten sich unerklärlicherweise schwierig.

Psychotherapie kann dabei helfen die Krankheit besser zu bewältigen oder Krankheits­schübe zu minimieren bzw. weniger dramatisch verlaufen zu lassen. Je nachdem, wie tief die Problematik bearbeitet werden soll, empfehlen sich unterschiedliche therapeutische Ansätze. Die tief liegenden Wurzeln der Erkrankung legen bei der Wahl einer Psychothe­rapie allersings zumeist eine intensive­re und länger andauernde Methode nahe, die die Chance bietet, die Dauer der Problematik zu be­rücksichtigen.

Informationen zu den verschiedenen Therapieformen finden sich auf dieser Seite und zu den analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Verfahren auf der Seite: www.psychoanalyse-hamburg.de.

Neurodermitis (Atopisches Ekzem) Text als PDF-Datei. Neurodermitis (Atopisches Ekzem)

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