Möglichkeiten der Therapie psychosomatischer Erkrankungen
Die Entstehung psychosomatischer Krankungen verlangt nach therapeutischen Ansätzen, die in dem traditionellen medizinischen Instrumentarium nicht vorkommen. Tabletten, Operationen, Bestrahlungen oder ähnliches reichen hier nicht aus bzw. bleiben vollkommen wirkungslos. Wenn psychische Konflikte als verursachend oder mit beeinflussend angesehen werden können, ist es also nur folgerichtig, auch an therapeutische Ansätze zu denken, die am psychischen Befinden ansetzen. Im ambulanten Bereich ist dies vor allem die Psychotherapie, die von den Krankenversicherungsträgern übernommen wird. Anerkannte Verfahren sind hier die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, analytische Psychotherapie und Verhaltenstherapie. Bei weiterhin bestehenden krankhaften organischen Prozessen ist selbstverständlich außerdem die fachmedizische Behandlung und Überwachung erforderlich (so z.B. bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn). Ebenfalls sinnvolle ergänzende therapeutische Verfahren, die im nichtsprachlichen Bereich ansetzen wie z.B. Konzentrative Bewegungstherapie, Kunst- oder Musiktherapie werden nur im Rahmen von Klinikbehandlungen von den Krankenversicherungsträgern übernommen. Bei Schmerzerkrankungen im Bereich des Bewegungsapparates sind außerdem physiotherapeutische und gezielte medikamentöse Maßnahmen sinnvoll, die sowohl im Klinikbereich wie auch im ambulanten Bereich kostenerstattungsfähig sind. Verschiedene Entspannungsverfahren wie z.B. Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation werden z.T. sogar von einigen Krankenkassen angeboten.
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