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Ute Hensel - Psychotherapeutin

Erkrankungen der Haut und des Atmungsapparates

Asthma bronchiale

Asthma bonchiale (Atemnot) ist eine Erkrankung, unter der ungefähr 5 Prozent der Bevölkerung leiden. Sie beginnt sehr häufig im Kindesalter, verschwindet im Verlauf der Pubertät aber meist, wobei eine Rückfalldisposition bleibt. Das Asthma beruht auf einer Verkrampfung der Atemwege (Bronchialobstruktion) mit Schwellung der Schleimhaut und Schleimabsonderungen im Bereich der Bronchien, Atemnot, verlängerter Ausatmung, pfeifendem Atemgeräusch, Husten und zähem Auswurf. Begleitet sind die Anfälle von heftiger Angst und Unruhe, die zum einen durch die existenziell bedrohlich erlebte Luftnot zurückzuführen sind, aber auch durchaus begründet sind, zumal ein akuter Anfall zum Tod führen kann. Dies ist zwar selten, aber bei 0,3 – 3 % der Betroffenen durchaus der Fall. Häufig tritt auch eine Angst vor den Anfällen auf.

Als Ursachen werden beim Asthma allergische, genetische, infektiöse und psychische Faktoren diskutiert. Es kann aber häufig beobachtet werden, dass Trennungs- oder Verlusterlebnisse auslösend für Anfälle wirken. Demzufolge wird angenommen, dass ein Konflikt zwischen Nähe und Distanz im Krankheitsgeschehen eine wichtige Rolle spielt. Dabei wird angenommen, dass die Konfliktstruktur lebensgeschichtlich früh angelegt wird und bereits in der Interaktion mit den ersten Betreuungspersonen, in der Regel ist dies meist in der Hauptsache die Mutter, erlebt wird. So zeigt sich bei vielen Patienten, dass sie in ihrer Kindheit häufig einem abrupten, für sie nicht verstehbaren Wechsel zwischen Überfürsorglichkeit und Zurückweisung ausgesetzt waren. Die damit verbundenen Gefühle von Hilf- und Hoffnungslosigkeit, Angst vor Enttäuschung wie auch Wut darüber können sich tief in das innere Erleben eingraben und in entsprechend als ähnlich erlebten Situationen jederzeit wieder aktiviert werden. Da die zugrundelliegende Problematik le­bensgeschichtlich jedoch in die vorsprachliche Erlebniswelt zurückverweist, fehlen zumeist auch die Worte, die dem aktuellen inneren Erleben ein Ventil verschaffen könnten. So können dann in entsprechenden Konfliktsituationen auch die bekannten Anfälle ausgelöst werden.

Entsprechend dem Erscheinungsbild der Erkrankung sind neben der somatischen Behandlung verschiedene therapeutische Ansätze denkbar und sinnvoll. Für die akuten Situationen können sicher erlernte Entspannungsverfahren und Bewältigungstechniken im Notfall hilfreich sein, die in der Verhaltenstherapie gut vermittelt werden. Für die tiefer gehende Konfliktbewältigung oder das Verstehen der zugrunde liegenden Struktur wiederum kommen eher die tiefenpsychologisch fundierten bzw. analytischen Verfahren in Frage. Informationen zu den verschiedenen Therapie­formen finden sich auf dieser Seite und zu den analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Verfahren auf der Seite: www.psychoanalyse-hamburg.de.

Asthma bonchiale (Atemnot) Text als PDF-Datei. Asthma bonchiale (Atemnot)

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