Analytische Psychotherapie - PsychoanalyseDie Analytische Psychotherapie, allgemein meist Psychoanalyse genannt, basiert auf den Erkenntnissen und Methoden, die Sigmund Freud entwickelt hat und die seither von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern weiterentwickelt wurden. Sie kann bis zu 300 Sitzungen dauern und wird im Höchstfall in bis zu drei Beantragungsschritten beantragt. Darüber hinausgehende Analytische Psychotherapie kann nur in Eigenleistung der Patienten erbracht werden. Dies hat der Gesetzgeber so festgelegt unabhängig von dann immer noch gegebenen Krankheitssymptomen oder subjektivem Leidensdruck.Das Setting der PsychoanalyseDie Analytische Psychotherapie findet wahlweise im Sitzen oder im Liegen statt. Zwei bis drei Sitzungen pro Woche von jeweils 50 min. Dauer sind vom Gesetzgeber vorgesehen. Eine oftmals sinnvolle höhere Frequenz kann nur als individuelle Gesundheitsleistung eigenfinanziert gewährt werden. Inhalt der Analytischen Psychotherapie sind bereits lange schwelende, grundlegende Schwierigkeiten, die schon länger geahnt wurden, aber bisher nicht akut genug (waren) erschienen, um Hilfe zu suchen. Die dichtere Sitzungsfrequenz und zusätzlich das Liegen sollen dem Patienten die Möglichkeit geben, möglichst unbeeinflusst von außen und ohne allzu große Pausen an das innere Empfinden - letztlich das unbewusste innerseelische Geschehen - zu gelangen, um so die dort verborgenen, bisher unbewussten Konflikte zu erkennen, zu bearbeiten und bewältigen zu können. |