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Ute Hensel - Psychotherapeutin

Erkrankungen der Haut und des Atmungsapparates

Hyperventilationsstörung (Bronchopulmunale Somatisierungsstörung)

Die Hyperventilationsstörung (Bronchopulmonale Somatisierungsstörung) ist eine fast ausschließlich auf psychische Faktoren zurückgehende Symptomatik, die aber nichts desto trotz durch einen dramatischen Verlauf gekennzeichnet ist. Die schnelle, flache Atmung hat meist extreme krampfartige Verspannungen bis hin zu Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühl zur Folge. Weitere Symptome sind Schwindel, Benommenheit und Kribbeln in den Gliedmaßen sowie Konzentrations- und Sehstörungen. Physiologisch sind diese Folgesymptome durch eine Elektrolytverschiebung im Körper erklärbar. Allerdings ist damit noch nichts darüber ausgesagt, warum es überhaupt zu der flachen, hektischen Atmung kommt, die diese Symptome ja erst hervorruft. An erster Stelle sind hier Angst, ohnmächtige Wut und heftige Schmerzempfindungen zu nennen.

Hintergrund sind häufig heftige seelische Spannungen, die jedoch nicht eingestanden werden können und oft auch gänzlich unbewusst sind. In Beziehungen stehen sich häufig Impulse zur Trennung und die gleichzeitige Angst davor gegenüber und lösen unüberwindliche Konflikte aus. Dabei gibt es keinerlei Vorstellung davon, dass bestehende zwischenmenschliche Differenzen besprochen werden könnten bzw. es besteht die festgefügte Vorstellung, dass dies ohnehin keinen Zweck hätte. Es existiert häufig ein ausgeprägtes inneres Unterlegenheitsgefühl bei gleichzeitiger Ordnungs- und Gerechtigkeitsliebe und einem Hang zum Perfektionismus.

Im Falle eines akuten Hyperventilationsanfalles ist die Sofortmaßnahme das Vorhalten einer Plastiktüte, ersatzweise der hohlen Hand vor den Mund, um die CO2-Rückatmung zu verstärken und damit den Elektrolythaushalt wieder zu normalisieren. Entsprechend dem Erscheinungsbild der Erkrankung sind neben der somatischen Behandlung und der Beruhigung der Betroffenen langfristig verschiedene therapeutische Ansätze denkbar und sinnvoll. Für die akuten Situationen können sicher erlernte Bewältigungstechniken im Notfall hilfreich sein, die in der Verhaltenstherapie gut vermittelt werden. Für die tiefer gehende Konfliktbewältigung oder das Verstehen der zugrunde liegenden Struktur wiederum kommen eher die tiefenpsychologisch fundierten bzw. analytischen Verfahren in Frage. Informationen zu den verschiedenen Therapieformen finden sich auf dieser Seite und zu den analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Verfahren auf der Seite: www.psychoanalyse-hamburg.de.

Hyperventilationsstörung (Bronchopulmunale Somatisierungsstörung) Text als PDF-Datei. Hyperventilationsstörung (Bronchopulmunale Somatisierungsstörung)

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