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Ute Hensel - Psychotherapeutin

Erkrankungen des kardiovaskulären Systems (Herz-/Kreislaufsystem)

Hypertonie

Natürlich gibt es Bluthochdruck, dessen Ursache pathologischer körperlicher Natur ist. Es gibt aber auch Fälle, in denen kein organischer Grund für die Erkrankung gefunden wird. Man spricht dann von einer essentiellen Hypertonie, wenn sie ohne organpathologischen Befund von Dauer ist. Symptom ist eine chronische oder chronisch rezidivierende (immer wiederkehrende) Blutdrucksteigerung über 140 bis 160 / 90 bis 95 mmHg. Grundsätzlich kann der Körper mit Bluthochdruckspitzen, die in Stresssituationen normal sind, fertig werden. Auf Dauer bestehende Hypertonie zieht jedoch eine somatische Erkrankung als häufige (sekundäre) Folge nach sich. Der permanente Hochdruck kann die Gefäße des Herzens, der Niere oder des Gehirns schädigen und so zu einer Beeinträchtigung der lebenswichtigen Organfunktionen führen. Der Befund dieses Symptoms erfolgt zumeist zufällig, denn hoher Blutdruck wird selten bemerkt – was die Erkrankung im Übrigen so tückisch macht. Nur gelegentlich weisen Kopfschmerzen darauf hin.

Bei Patienten, die unter dieser Symptomatik leiden, liegen häufig starke innere Spannungen vor. Nicht selten betreffen diese die Familie und sind für die Betreffenden mit einer Rollenübernahme des „Last-Esels“ verbunden. Unterdrückte Wut, aber auch Schuldgefühle spielen häufig eine große Rolle. Auffällig ist mitunter eine anhaltende Leistungs- und Anpassungsbereitsschaft bei den Betreffenden, die jedoch auch wieder Ärger und Anspannung verursachen. Die Betroffenen scheinen im wahrsten Sinne des Wortes unter Druck zu stehen. Hohe ethische Einstellung und ständige Bereitschaft für andere einzustehen sind häufig kennzeichnend. Physiologisch kann ein Ansteigen des Blutdrucks bei Auftauchen des Konfliktes beobachtet werden, der im Verlauf des Verbalisierens wieder abfällt. Die Betreffenden haben offenbar eine große Sehnsucht danach verstanden und geliebt zu werden, können jedoch zunächst nicht daran glauben, dass diese tatsächlich erwidert werden könnte. Aus daraus resultierender Enttäuschungswut scheint es eine Tendenz zur um vorauseilenden Schutz bemühten Angriffsbereitschaft zu geben.

Je nachdem, wie tief die Problematik bearbeitet werden soll, empfehlen sich unterschiedliche therapeutische Ansätze. Die tief liegenden Wurzeln der Erkrankung legen bei der Wahl einer Psychothe­rapie allerdings zumeist eine intensivere und länger andauernde Methode nahe, die die Chance bietet, die Dauer der Problematik zu berücksichtigen.

Informationen zu den verschiedenen Therapieformen finden sich auf dieser Seite und zu den analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Verfahren auf der Seite: www.psychoanalyse-hamburg.de.

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